Trauma


Definition:

Ein Trauma ist ein Ereignis, welches als lebensbedrohlich erlebt wird, oder die körperliche Unversehrtheit massiv gefährdet, z.B. Missbrauch (körperliche Gewalt, sexuell, emotional), Vernachlässigung, früher Verlust eines Elternteils, schwerer Unfall oder Katastrophe u.v.m.

Abhängig vom Lebensalter, von der Häufigkeit der Einwirkung des Traumas und der Resilienz der/des Betroffenen können die Schwere der Traumatisierung und die damit verbundenen Traumafolgestörungen stark variieren.

Mögliche Symptome, die auf eine Traumafolgestörung hinweisen können sind: Angstzustände, erhöhte Schreckhaftigkeit, häufiges Wiedererleben von Traumateilen, Schlafstörungen und Albträume, Empfindungslosigkeit, Wahrnehmungsstörungen, Konzentrationsprobleme, verminderte Leistungsfähigkeit, Gefühlsüberflutungen, Gereiztheit, scheinbar unangemessene Körperreaktionen auf bestimmte Situationen, Amnesien im Alltag, depressive Verstimmungen, Beziehungsstörungen, psychosomatische Beschwerden u.v.m.

Symptome, die aufgrund eines Traumas auftreten und die nicht von selbst nach einigen Wochen verschwinden, sollte man ernst nehmen und sich Hilfe suchen.

Hilfe erhält man über den Hausarzt, den Facharzt für Psychiatrie und in der Psychologischen Beratung.

Traumafolgestörungen:

  • Posttraumatische Belastungsreaktion
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
  • Dissoziative Identitätsstörung (DIS)